Das Niederrheinpokal-Halbfinale beim 1. FC Bocholt wurde aufgearbeitet, nun liegt der Fokus auf der kommenden Liga-Partie. Am Samstag (01. April, 14 Uhr) reist mit der U23 des Bundesligisten SC Freiburg der Tabellenzweite zu Rot-Weiss Essen.
Rund 14.000 Zuschauer werden erwartet. Die jungen Breisgauer sind das beste Team der letzten zehn Partien (24 Punkte). Da kommt eine extrem formstarke, spielstarke und selbstbewusste Mannschaft an die Hafenstraße.
Aber: RWE besiegte die SCF-Reserve bereits im Hinspiel mit 3:0 und fügte dem Gegner die bis heute einzige Heimniederlage der Saison zu. Ein gutes Omen für die Essener?
Klar ist, dass sich die Elf von Cheftrainer Christoph Dabrowski steigern muss. Beim Pokal-Spiel in Bocholt (6:5 n.E.) zitterte sich der Drittligist ins Finale.
Wir sind mit einem sehr blauen Auge davongekommen, aber ich bin erstmal froh, dass wir ins Finale eingezogen sind. Unser Ziel ist es, dass wir uns auf das nächste Spiel einschwören - in den Bereichen, die notwendig sind. Da geht es dann auch darum, eine gewisse Widerstandsfähigkeit aufzubauen.
Christoph Dabrowski.
Ein ähnlicher Auftritt wird gegen Freiburg II definitiv nicht reichen. Das weiß auch der Coach: "Die Leistung war in der zweiten Halbzeit und Verlängerung nicht ausreichend. Wir sind mit einem sehr blauen Auge davongekommen, aber ich bin erstmal froh, dass wir ins Finale eingezogen sind. Unser Ziel ist es, dass wir uns auf das nächste Spiel einschwören - in den Bereichen, die notwendig sind. Da geht es dann auch darum, eine gewisse Widerstandsfähigkeit aufzubauen. Ich werde die Spieler ermutigen, an ihre Stärken zu glauben", erklärte Dabrowski auf der Pressekonferenz am Donnerstag.
Mit Felix Götze, Björn Rother und Michel Niemeyer fehlten drei Spieler am Dienstag in Bocholt. Götze ist bis zur Ende der Woche krankgeschrieben und wird auch gegen die Breisgauer nicht spielen können. Rother und Niemeyer kehren derweil am Donnerstag wieder ins Training zurück.
Besonders bei Sechser Rother besteht die Hoffnung, dass er wieder von Beginn an spielen kann. "Wir müssen schauen, wie er die Belastung verkraftet, aber er fühlt sich gut. Mit seiner Laufstärke und Aggressivität hat er einen sehr guten Job für die Mannschaft verrichtet. Wenn er einsatzbereit ist, dann kommt er natürlich für die Startelf infrage", blickt Dabrowski voraus.
Schon in den letzten Wochen hatte er immer mal wieder Adduktorenprobleme gehabt. Beim Pokal-Spiel wurden die Beschwerden hinten raus stärker, aber er hat auf die Zähne gebissen. Es besteht die Gefahr, dass er ausfallen wird.
Der RWE-Coach über Bastians.
Dafür steht Kapitän Felix Bastians auf der Kippe, wie der RWE-Coach betonte: "Er hat massive Adduktorenprobleme. Schon in den letzten Wochen hatte er immer mal wieder Adduktorenprobleme gehabt. Beim Pokal-Spiel wurden die Beschwerden hinten raus stärker, aber er hat auf die Zähne gebissen. Es besteht die Gefahr, dass er ausfallen wird."
Auf einer Position muss der Fußballlehrer seine Mannschaft definitiv umbauen, denn Rechtsverteidiger und Leistungsträger Andreas Wiegel fällt aufgrund seiner fünften Gelben Karte gesperrt aus.